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Innovative Musikkompositionen ausgezeichnet
Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) fördert herausragende niedersächsische Komponist*innen mit insgesamt 36.000 Euro. Vier der insgesamt sechs Stipendiat*innen sind aktuelle Studierende bzw. Alumni des Incontri – Institut für neue Musik:
Arsalan Abedian (Promotionsstudiengang) und Philipp Henkel (Masterabschluss Komposition 2022) erhalten jeweils ein Kompositionsstipendium in Höhe von 8.000 Euro.
Tom Bañados (Masterstudiengang Komposition) und Emanuele Grossi (Bachelorabschluss Komposition 2025) erhalten jeweils ein Kompositionsstipendium in Höhe von 4.000 Euro.
Das „Stipendium für innovative Musikkompositionen“ soll freiberufliche Nachwuchskünstler*innen finanziell in die Lage versetzen, über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr verstärkt künstlerisch tätig zu sein. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, bis zu zwei Monate des Förderzeitraums in den Martin-Kausche-Ateliers in Worpswede zu verbringen.
Niedersachsens Kulturminister Falko Mohrs: „Mit diesen Stipendien unterstützt das Land Niedersachsen Komponistinnen und Komponisten beim Start in ihr Berufsleben. Sie bekommen die Gelegenheit, sich für eine bestimmte Zeit ausschließlich einem Kompositionsprojekt widmen zu können. Das fördert Innovation und Vielfalt am Musikstandort Niedersachsen.“
Herzlichen Glückwunsch!
Für weitere Informationen zum künstlerischen Schaffen der Stipendiat*innen: Presseinformation des MWK
Porträt im Deutschlandfunk
Joachim Heintz, Leiter des Elektronischen Studios des Incontri – Institut für neue Musik an der HMTMH, wurde in einem ausführlichen Radiofeature in der Sendereihe "Atelier neuer Musik" des Deutschlandfunks porträtiert. Die Sendung lief am 3. August und kann hier angehört werden.
Oldenburger Kompositionspreis für Marijana Janevska
Marijana Janevska, Studentin der Soloklasse bei Prof. Aaron Cassidy, erhält den Oldenburger Kompositionspreis für Zeitgenössische Musik 2024 der Stadt Oldenburg. Traditionell findet die Uraufführung der mit 3.000 Euro honorierten Auftragskomposition im Rahmen der Verleihung des Carl-von-Ossietzky-Preises für Zeitgeschichte und Politik statt: Gemeinsam mit Alice und Pedro Vaz, Mitglieder des Ensembles Ars Moderna, interpretiert Janevska ihre Komposition für Violine, Viola und Violoncello am 6. Juni im Oldenburger Kulturzentrum PFL.
Marijana Janevska, geboren 1990 in Skopje, Mazedonien, studierte in ihrer Heimatstadt Violine und Komposition an der Fakultät für Musik. 2020 schloss sie an der HMTMH ihr Masterstudium Komposition bei Ming Tsao, Gordon Williamson und Joachim Heintz ab und gründete das „Ensemble Zeitstoff“ für Neue Musik.
Den Kompositionsauftrag erhielt sie auf einstimmige Empfehlung eines musikalischen Beirats. In der Begründung heißt es:
„Marijana Janevska überzeugt mit ihren ästhetisch und handwerklich sehr reifen Werken, die bereits auf verschiedenen internationalen Festivals und von renommierten Ensembles aufgeführt wurden. Neben dem Ausloten instrumentaler Möglichkeiten, die sie als ausgebildete Violinistin detailreich kennt, sind ihr Text und Stimme sowie Bewegung wichtige Ausdrucksmittel. Janevska sieht ihr künstlerisches Arbeiten als Brücke der Kommunikation zwischen dem menschlichen Dasein als Individuum einerseits und seiner Zugehörigkeit zu einer gesellschaftlichen Gruppe andererseits. Mit großer Sensibilität erkundet sie dieses Spannungsfeld und rückt damit ihre Werke in einen gesamtgesellschaftlich-kritischen Kontext.“
Am 11. Juli 2024 um 19:30 Uhr gibt Marijana Janevska ihr Abschlusskonzert im Richard Jakoby Saal.
Zuletzt bearbeitet: 11.09.2025
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