Aktuell

Do, 27. November 2025, 15:00-17:00 Uhr | Raum 305 | Neues Haus 1 | Eintritt frei

FOKUS auf Miroslav Srnka

Superorganisms - Writing for Orchestra

Der in Prag geborene Miroslav Srnka ist Professor für Komposition an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. Außerdem ist er Mitglied des künstlerischen Beirats des Festivals „Prague Spring“ und Gründer und Kurator von „Prague Offspring“, einem Sub-Festival mit ausschließlich neuer Musik.

Neben vielen weiteren Preisen und Auszeichnungen erhielt er 2009 den Komponistenpreis der Ernst von Siemens Musikstiftung. Seine Stücke wurden und werden von renommierten Ensembles sowie an bedeutenden Institutionen aufgeführt.

Der internationale Durchbruch gelang ihm 2016 mit der Uraufführung seiner Oper „South Pole“ mit Kirill Petrenko, Rolando Villazón und Thomas Hampson an der Bayerischen Staatsoper in München.

In der Saison 2024/2025 wurde seine Oper „Voice Killer“ am MusikTheater an der Wien uraufgeführt und seine Komposition „Superorganisms“ für großes Orchester erlebte ihre deutsche Erstaufführung mit den Berliner Philharmonikern.

Anhand dieses Stückes erläutert Srnka im Vortrag an der HMTMH seine Herangehendweise an das Komponieren für Orchester.

www.srnka.cz

Do, 18. Dezember 2025, 15:00-17:00 Uhr | Raum 305 | Neues Haus 1 | Eintritt frei

FOKUS auf Eun-Hwa Cho

Eun-Hwa Cho studierte Komposition in Seoul und Berlin.

Ihre Kompositionen wurden u.a. beim Arcana Festival, Ultraschall Festival, Festivals Music Today 21, Musical Olympus und bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik Darmstadt aufgeführt. Bekannte Orchester und Ensembles führten ihre Kompositionen auf, so unter anderem das ensemble recherche, Ensemble intercontemporain, Ensemble Modern, Tokyo Sinfonietta, Orchestre national de Belgique, KBS Symphony Orchestra und das Arditti String Quartet.

Sie wurde u.a. 2008 mit dem Busoni Kompositionspreis, 2009 mit dem 1. Preis im Internationalen Königin Elisabeth Kompositionswettbewerb in Belgien und 2014 mit dem Großen Preis bei den Korea Composition Awards ausgezeichnet.

2014 und 2015 wirkte Eun-Hwa Cho an der südkoreanischen Keimyung Universität von Daegu als Assistant Professor und wurde 2017 an die Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin zur Professorin für Komposition berufen.

Im Vortrag an der HMTMH stellt sie eigene Werke vor.

Einige Eindrücke ihrer Musik gibt es hier: https://soundcloud.com/eun-hwa-cho

Fr, 16. Januar 2026, 11:00-13:00 Uhr | Raum 304 | Neues Haus 1 | Eintritt frei

FOKUS auf Ehsan Khatibi

Ehsan Khatibi ist freischaffender Komponist und Kurator. Seine Werke sind oft gekennzeichnet von einem übergreifenden Zugang, der den Instrumentalklang mit Zuspiel, Sprache und visuellen Elementen verbindet. Impulsgebend für sein Schaffen sind individuelle Seinsfragen, verbunden mit persönlichen Erfahrungen, und das umgebende gesellschaftspolitische Umfeld. Er lebt und arbeitet in Berlin und lehrt parallel zu seiner künstlerischen Tätigkeit an den Hochschulen in Düsseldorf und Feldkirch in Vorarlberg, Österreich.

Im Vortrag an der HMTMH stellt er eigene Werke vor.

www.ehsankhatibi.com

Do, 22. Januar 2026, 15:00-17:00 Uhr | Raum 305 | Neues Haus 1 | Eintritt frei

FOKUS auf Heather Frasch

Heather Frasch ist Komponistin akustischer und elektroakustischer Konzertmusik, Improvisatorin, Performer-Komponistin (Flöte, Laptop/Elektronik & klangliche Kreationen), Kollaborateurin sowie Schöpferin interaktiver Klanginstallationen und DIY-Instrumente. Ihre Arbeit vereint amerikanischen Experimentalismus mit französischen akusmatischen Praktiken und ist von Theorien der Neuen Medien beeinflusst. Sie nutzt Technologie, um Konzepte wie Stille und Fragilität zu erforschen und legt dabei aktuelle den Fokus auf Echtzeit-interaktive Performance, Verkörperungstheorie und instabile Systeme.

Durch die individuelle Gestaltung jedes Setups für ein neues Werk – von handgefertigten Instrumenten bis hin zu selbst programmierten digitalen Schnittstellen – werden bislang unerforschte Verbindungen zwischen Klangproduktion, Klangprodukt und Performerin untersucht.

Frasch promovierte an der University of California und ist Professorin für Musiktechnologie an der Norwegischen Technisch-Naturwissenschaftlichen Universität in Trondheim.

Im Vortrag an der HMTMH stellt sie eigene Werke vor.

www.heatherfrasch.net

Sa, 31. Januar 2026, 19:30 Uhr | Ort TBA | Eintritt frei

PODIUM für Brian Archinal

Der amerikanische Perkussionist Brian Archinal lebt in Bern, wo er sich als Solist, Dozent, Dirigent, Produzent und Veranstalter einen Namen gemacht hat. Er ist Mitglied herausragender internationalen Ensembles und tritt weltweit auf Festivals für zeitgenössische Musik auf. Brian Archinal gewann Preise und Stipendien bei mehreren nationalen und internationalen Wettbewerben und ist auf renommierten Musiklabels vertreten.

Als Dozent für Schlagzeug an der Hochschule der Künste Bern legt er einen Fokus auf experimentelle musikalische Interpretationen sowie auf Multimedia-Performance. Seit 2024 doziert er zudem an der College Musica Biennale di Venezia.

Im Konzert an der HMTMH präsentiert er neben anderen Stücken auch Uraufführungen von Chi-Hsin Hung, Thanos Sakellaridis, Leon Speicher und Zampia Betty Mavropoulou aus der Kompositionsklasse des Incontri-Institut für neue Musik.

www.brianarchinal.com

Fr, 6. Februar 2026, 19:30 Uhr | RAMPE | Gerhardtstraße 3, 30167 Hannover | Eintritt frei

PODIUM für Mathis Mayr & Sophie Notte

Die Cellistin Sophie Notte ist seit 2020 Mitglied im Solistenensemble Kaleidoskop, welches sich der Entwicklung neuer Formen des experimentellen Musiktheaters verschrieben hat und mit Künstlerinnen und Künstlern anderer Genres zusammenarbeitet. Sie interessiert die Einbettung von Musik in Kontexte, die nicht zwingend von Narrativen geleitet sind, sondern vielmehr in der Abstraktion den Raum für Assoziationen und persönliche Interpretation geben.

Der Cellist Mathis Mayr ist seit 2008 Mitglied des ensemble mosaik. Er widmet sich hauptsächlich der Neuen und improvisierten Musik, mit speziellem Interesse für Mikrotonalität und musikalischen Traditionen verschiedener ethnischer Herkunft. Er spielt außerdem Oud, Viella und Viola da Gamba mit Interesse an experimenteller elektronischer Rockmusik und historischer Aufführungspraxis.

Mathis Mayr und Sophie Notte spielten als Duo zum ersten Mal zusammen in der Videoinstallation „4 Celli“ von Stefan Streich, die 2024 beim Nodes Festival für elektroakustische Musik und Klangkunst in der Akademie der Künste in Berlin gezeigt wurde. Seither widmen sie sich als Cello-Duo einem vielseitigen Repertoire – von Werken der Renaissance bis hin zur zeitgenössischen Musik – einschließlich eigener Kompositionen.

Im Konzert des Incontri-Institut präsentieren die beiden in der RAMPE u.a. Uraufführungen von Yejin Hwang, Alperen Demirkaya und Alessandro Mettke aus unserer Kompositionsklasse.

 

Zuletzt bearbeitet: 03.10.2025

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